Fauxpas der Bauphase

1. Gründungstiefe im geologischen Gutachten/Gründungsempfehlung nicht gemäß Planung.
- Neue Gründungsanahme im Gutachten und Neuberechnung der Statik für die Bodenplatte
2. Rohbauer 1 kann in mehreren Anläufen die Fundamentplattenbewehrung nicht abnahmereif fertigstellen.
- Rohbauer wird durch Massivhaus Rhein Lahn gekündigt, 2 Wochen Baustop
3. Rohbauer 2 setzt die Bewehrungseisen für Betonstütze falsch
- Anfängereisen werden in die Bodenplatte eingebohrt, Statiker gibt das OK.
4. Rohbauer 2 setzt die Bewehrungseisen für Betonstütze mit nicht dafür zugelassenem 2-K Kleber
- Anfängereisen werden wieder rückgebaut und mit 2-K Spezialkleber neu gesetzt.
5. Rohbauer 2 stellt die Betonstützen im Keller mit Beton für statisch nicht belastete Bauteile her. 
- Betonstüzen werden rückgebaut, neu geschalt und beim Betonieren der Kellerdecke gegossen
6. Fugenbleche in den Kellerwände wurden nicht mit Klemmen an der Bodendichtung gesichert.
- Wandelemente werden an den Fugen aufgestemmt, Klemmen gesetzt, verschalt und beim Betonieren der Wände und Decke mit WU Beton verfüllt/vergossen.
7. Die teure Perimeterdämmung wurde in den vermatschten Arbeitsraum der Baugrube geworfen, um dann darauf herum zu trampeln. Ergebnis, vermatschte, gebrochene und zerquetschte Platten.
- Die Dämmplatten wurden gereinigt, defekte wurden aussortiert und eine Nachbestellung getätigt.
8.In einer tragenden Wand wurden Wandverbinder vergessen
- Nachträglich eingebohrt und vermörtelt.
9. Die Sockeldichtung wurde nicht deckend ausgeführt
- Nachgearbeitet
10. Ein bauseits montierter Lichtschacht wurde beschädigt  
- Wer bezahlen muss wird zwischen den seinerzeit anwesenden Gewerken hin und her geschoben
11. Die Betontreppenstufen weichen im Rohbaumaß von den Planmaßen ab.
- Gutschrift für unseren Fliesenleger soll erfolgen
12. Eine "Schamwand wurde deckenhoch gemauert.
- Wand wurde wieder eingerissen und neu gemauert.
13. Erneut wurden Wandanker an zwei Verbindungen vergessen.
- Nachgearbeitet
14. Der Zimmermann baut einen Wechsel an der falschen Stelle und vergisst einen Wechsel.
 - Wurde geändert
15. Das Dachaustiegsfenster öffnet zur falschen Seite.
- Es bleibb wie es ist, die Nutzung ist uneingeschränkt.
16. Die Dachauflage wurde abweichend zur Statik aus Holz erstellt.
- Wurde aus Beton erstellt.
17. Die Rohrleitungen im Fußbodenaufbau wurden mangelhaft quer unter- und übereinander verlegt.
- Erst ein Baustop und persönlicher Besuch des Geschäfstführers der Sanitärfirma brauchte Besserung
18. Die Lüftungsleitungen wurden lieblos und nicht wie besprochen verlegt.
- Es musste mehrfach nach UNSEREN Anweisungen nachgearbeitet werden.
19. Die Deckenverzüge für Abwasserleitungen wurden schlecht verschalt mit Beton verfüllt und auch keine Dehnungsfuge verbaut.
- Der Beton wurde mühsam von Sanitärinstallateur abgestemmt, die Dehungsfuge ist noch in Klärung.
20. Die Abwasservorbereitung der bodengleichen Kellerdusche wurden mangelhaft bzw. Katastrophal verbaut.
- Das Vertrauen verloren half hier Nichts, der Bauherr hat es selber mit einem neuen Abwasseranschlusssets des Herstellers gerichtet.
21. Lüftungsrohre wurden mit Befestigungschellen beschädigt und einfach so gelassen.
- Nach mehrfacher Erinnerung wurden die Rohre getauscht.
22. Die Fensterlaibungen im Keller wurden mit Trockenbau und nicht mit Putz erstellt.
- Aussage Bauleiter "Das ist Stand der Technik". Eine Aussage die wir recht häufig mit unser Meinung nach sogenannten "B" Lösungen gehört haben. Unser Sachverständiger wird dies bei der Abnahme diskutieren.
23. Die Treppenbrüstung wurde an den Köpfen unterschiedlich lang erstellt.
- Auch hier erhielten wir ein oft gehörten Antwortsatz "Das sind erlaubte Toleranzen im Rohbau". Danke
24. Die Gleitfuge der Garagendecke wurde nicht in den Außenputz übernommen.
25. Das Kellerfenster im Hausanschlussraum lässt sich wegen verlegten Lüftungsrohren nicht mehr öffnen.
26. Der Rohbauer kommt nicht zum Entfernen des überschüssigen Betons in den Kellerecken.
27. Der Unterputz Außen wurde stellenweise nicht tief genug im Sockel ausgeführt.
28. Das Garagentor musste um 4cm verkleinert werden.
- Wurde von uns freigegeben, kein Beinbruch.
29. Die Fenster wurden vertragsabweichend geliefert.
- Ein mühsames Thema. Lange kam niemand von Massivhaus Rhein Lahn auf uns zu. Wir behielten den kompletten Wert der Fenster bei der Abschlagszahlung zurück. Nach gut 3 Monaten meldete sich plötzlich Herr Mastel und bat um die Zahlung. Wir verneinten aufgrund im Bauwerkvertrag fixierten höherwertigeren Fenstern. Herr Mastel schlug eine Zug um Zug Lösung vor, Berechnung der Energiemehraufwände für 20 Jahre vorzulegen innerhalb von 14 Tagen, dafür 50 % des offenen Betrages zu zahlen. Uns nicht zu schade schon bei dem Telefonat Herrn Mastel daran zu erinnern das bisher kaum etwas wie terminlich vereinbart eingetreten ist und er die 14 Tage einzuhalten hätte, überlegten wir uns trotz Zusage und in sicherer Meinung die Berechnung nicht nach 14 Tagen zu erhalten noch nicht zu bezahlen. Wie gedacht behielten wir Recht. Gut 4 Wochen tat sich nichts. Dann plötzlich eine Email mit Zahlungsaufforderung, es wechselten einige Emails, nach unserer Begründung peinliche Stille, dann das Gutachten auf den gleichen Tag datiert.
Wir lassen das Gutachten gegenprüfen um dann vielleicht eine Einigung zu finden.
30. Die Fenster wurden nicht alle werksseitig mit Alarmkontakten geliefert.
- Nach mehrfachen Versuchen sind mittlerweile die Fensterkontakte nachgerüstet, jedoch sind noch immer nicht alle neuen Schließungen montiert.
31. Die Klebestreifen der Dampfsperre lösen sich.
- Der Trockenbauer hat nachgebessert.
32. Das Dachfenster Notausstieg wurde nicht konform Unterkante 120cm eingebaut.
- Wir müssen ein Podest für den Ausstieg im Notfall griffbereit halten. Immernoch besser als einen elektrischen Rollladen still zu legen.
33. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen